In meiner Wohnung ist es bei den derzeitigen Temperaturen am Vormittag nicht auszuhalten. Bleibt nur die Flucht ins Freibad. Zumindest für eine kurze Runde im kühlen Nass, denn spätestens um halb 11 ist nichts mehr mit Schwimmen, dann haben die Nichtschwimmer die Oberhand gewonnen. Und mir scheint die Sonne zu intensiv.
Dafür ist es nach zwei Uhr, wenn das Dach den ersten Schatten auf meine Terasse wirft dort wie im Paradies. Gemütlich mit einem Kaffee in der Hand lese ich das Sakrileg von Dan Brown.
Als a. in München Digital Fortress in nur 2 Tagen durchgelesen hatte war ich noch skeptisch, aber der DaVinci Code fesselt mich ähnlich. Schön, mal wieder ein Buch zu haben, dass sich so flüssig und schnell liest. Und bei den Temperaturen macht es auch nichts, dass die Story doch sehr geradlinig erscheint.
Dem Buch nach zu urteilen scheint der durchschnittliche amerikanische Leser nur eine relativ kurze Aufmerksamkeitsspanne zu haben, denn alle zwei Seiten kommt bei Dan Brown ein neues Kapitel. Ist aber sehr angenehm, so kann ich ständig eine Pause machen um mir noch ein paar M&Ms, einen Kaffee oder ein Eiswasser zu Abkühlung zu holen.