Wednesday, November 29, 2006

Cortado... con leche y leche

...gibt es nur auf den Kanarischen Inseln. Letztes Wochenende war es für mich mal wieder so weit, und ich konnte nach dem Essen mir endlich wieder so einen kleinen süssen Kaffee bestellen. Oder auch nach dem Strand an der neuen Strandbar oder auf dem Rückweg am Kiosko Bahia.

it's the end of the world as we know it (I)

Donnerstagmorgen mit einem Direktflug nach TFS und vom Flughafen praktisch mehr oder weniger nach dem Einchecken im Hotel Mama ;) direkt an den Strand. Abends den schon fast traditionellen Gockel in La Camella und am nächsten Tag die letzte mir unbekannte Ecke im Süden der Insel entdecken, das Teno Gebirge hinter Masca über El Palmar und Buenavista bis zur Punta del Teno.
Vor Jahren bin ich schon einmal die Masca-Schlucht bis zum Wasser und auch wieder zurück gelaufen und beim Anblick der ganzen Wandergruppen um Masca reizt es mich, auch mal wieder die Wanderstiefel zu schnüren und eine Wanderung durch die eindrucksvollen Gebirge der Insel zu machen.

Dachbegrünung

Die restlichen Tage relaxen, am Strand rumgammeln und spazieren gehen, lecker essen und am liebsten da bleiben mögen. Zurück dann ungeschickterweise mit dem Nachtflug über Madrid, aber Madrid, da muss ich auch dringend mal wieder hin. In die Stadt meine ich, das letzte mal ist schließlich schon fast ein Jahr her.

Thursday, November 16, 2006

Ach ne, wie schön!

Ich weiss nicht, was mir meinen Nachbarn los ist, aber diese Woche braten sie fast jeden Morgen um halb sieben Zwiebeln an. Ich verstehe nicht, warum deren Küchendämpfe überhaupt durch mein Schlafzimmer ziehen.
Aber können die nicht morgens einfach 'nen schönen lecker dampfenden Kaffee kochen? Und mir am Besten noch 'ne Tasse vorbeibringen?

Sunday, November 12, 2006

Wir sind kein Team

Das ich manchmal ein bißchen länger brauche, um etwas zu kapieren ist ja nichts neues. (Wir hatten das hier ja schonmal mit der Frage nach den Schnellblickern)

Umso härter trifft mich dann die Erkenntnis, dass etwas ganz anders ist, als es zu sein scheint, wenn ich dann endlich mal mit dem Kopf darauf gestossen werde.

Dabei hätte ich es eigentlich schon immer wissen müssen, dass wir kein Team sind. Denn ein Teil verfolgt hier ganz egoistisch nur seine eigenen Ziele. Macht nur das, wo er persönlich seinen Vorteil sieht und lässt alles, was ihm entsprechend nichts bringt. Und wenn ich darüber nachdenke, dann hat er das so oder ähnlich schon immer offen formuliert. Ich habe es nur nicht richtig ernst genommen.

So wird hier taktiert und paktiert und entsprechende Strategien gefahren, die z.B. dazu geführt haben, dass ich am Freitag regelrecht kaltgestellt wurde. Schon im Vorfeld dieses Ereignisses wurden wichtige Besprechungen zu diesem Thema nur in meiner Abesenheit durchgeführt, und ohne mich hinterher darüber zu informieren, was dabei besprochen und entschieden wurde. Wenn ich mir die Gesamtsituation anschauen, dann würde man in anderen Firmen das, was hier passiert ist, vermutlich als Mobbing bezeichnen.

Die Grundproblematik bei uns ist, dass es keine gemeinsame Strategie und kein gemeinsames Ziel der Gruppe gibt. Viele Dinge werden einfach nicht ausreichend diskutiert oder als nicht so wichtig erachtet. Und wenn es in einer Diskussion mal ein Ergebnis gibt, dann wird dieses Ergebnis kurfristig oft genung wieder verworfen. Oder portionsweise abgefälscht. Bis es passt.
Und so lange es kein Gruppenziel gibt, wird schnell offensichtlich, dass wir teilweise nicht übereinstimmende Ziele verfolgen. Eine vertrauensvolle Basis zur Zusammenarbeit haben wir offenbar jedenfalls nicht mehr, wenn es jetzt zu derartigen Spielereien kommt.

Wenn wir kein Team sind, was sind wir dann? Ein Haufen Freelancer, die sich ihr Büro teilen? Maximal eine Arbeitsgruppe oder vielleicht eine Arbeitsgemeinschaft? Macht nichts:

It's every man for himself. (*)



(*) LOST Season 3, Episode 4 ;-)

Thursday, November 09, 2006

lost

Zugegebenermaßen habe ich lost anfangs nicht für besonders interessant gehalten. Die Begeisterung kam schleichend, nachdem die ersten Folgen zufälligerweise immer dann kamen, wenn ich mal den Fernseher eingeschaltet hatte. Von der ersten Staffel hab ich zwar immer noch nicht alle Folgen gesehen, die letzen fesselten mich aber dermaßen, dass ich anfing süchtig zu werden. Die zweite Staffel fand' ich von der ersten bis zur letzen Staffel spannend.
Aber jetzt, nachdem ich die ersten Folgen der dritten Staffel gesehen habe, bekomme ich leider den Eindruck, dass die Drehbuchautoren mit ihren Ideen schon am Ende sind. Es ist ja auch verdammt schwierig, sich selbst immer wieder zu toppen. Und es ist auch ok, dass jetzt ein bißchen mehr Witz und Liebesblabla dabei ist, aber der Handlungsstrang an sich ist nicht mehr so stimmig wie die Hatch-Geschichte aus der zweiten Staffel, und wirkt zeitweise zu konstruiert.
Aber mal sehen wie es weitergeht. Nächste Woche noch eine Folge, dann ist Pause bis Februar und es gilt erstmal, die Durststrecke durchzustehen.

Sie haben doch schon gewonnen

Jetzt sind also die lange angekündigten verschärften EU/USA Handgepäckregeln in Kraft. Das mag an sich keine große Sache sein, dass nun alle Flüssigkeiten im Handgepäck nur noch in Behältergrößen von bis zu 100ml mitgenommen werden dürfen, und diese Behältnisse sich in einer wiederverschließbaren Plastiktüte von maximal einem Liter Inhalte befinden müssen, der Spaß hört aber für mich auf, wenn mir verboten wird, mir meine Wasserflasche mitnehmen zu dürfen.

Soll ich mir jetzt bei den Wucherern vom Flughafen Stuttgart Wasser kaufen? Die einem schon für einen Milchkaffee 3.70€ abknöpfen wollen? (Selbst ein Starbucks ist dagegen ein Billigheimer) Hier kommt nämlich wieder eins zum anderen. Man darf kein Wasser mehr mitnehmen und ist jetzt auf die Anbieter "hinter der Grenze" angewiesen, und die zocken einen zumindest in Stuttgart richtig ab. Ich fand es ja schon "günstig", dass die Literflasche Wasser in Amsterdam "nur" 1.99€ gekostet hat. Und da kam nicht mal mehr Pfand drauf. An Bord darf man bei Germanwings z.B. für den halben Liter 3.00 € berappen. Krass, Alter!

Und warum das alles? Weiß man nicht so genau. Irgendwas war da in London, oder sollte da passieren. Detaillierte Hintergründe sind so gut wie nicht bekannt. Hauptsache mal Panik verbreiten, Angst machen. Aber ne gute Gelegenheit, um die Bevölkerung mal wieder zu schikanieren. Wir sollen doch alle zu Hause bleiben, bitte, denn dann gibt es ein Sicherheitsriskio weniger. Jeder der mit dem Flugzeug verreisen will ist doch schon potentiell verdächtig.

Ich will mein Wasser wieder mitnehmen dürfen.

Vegemite

An das Zeugs habe ich zwar seit dem Frühstück in Zürich damals keinen Gedanken mehr verschwendet, hab' heute aber festgestellt, dass es nicht Vegimite geschrieben werden. 62100 andere Leute haben es lt. Google aber auch falsch geschrieben. Man schreibt es eben wie man es spricht. Auf Englisch. ;-)

Wednesday, November 01, 2006

Cheers!

Die Tage am Meer sind gezählt, wie so oft vergeht die Zeit schneller als man denkt.

Nachdem wir am Abend zuvor gesehen hatten, dass für diesen Vormittag ein "Bridge Tilt" geplant ist, haben wir probiert so früh aufzustehen wir möglich. Bei schönstem sonnig-windigen Wetter runter an die Tyne, mit einem Frühstücksstop bei Costa Coffee (hier gibt es übrigens keinen Kaffee a la Coffee of the day / Freshly brewed bei Starbucks, sondern sämtliche Kaffeegetränke sind Espresso-Variationen).
Sehen wie die Brücke kippt und zurück noch ein bißchen durch die nette Kleinstadt bummeln, die sich bei diesem Wetter von ihrer schönsten Seite zeigt. Koffer packen.

Mehr Meer

Bevor es zum Flughafen geht noch nach Whitley Bay an die Küste, ein letztes Mal das raue Meer bestaunen. Am Flughafen nicht viel los, der Flug nach Amsterdam steht weder auf der Ankunfts- noch auf der Abflugtafel und auch die Damen beim Check-In kennen das Gate auch nicht, verweisen aber auf die Monitore... Sicherheitskontrolle wie erwartet streng, gar keine Flüssigkeiten und nur ein Stück Handgepäck, was aber noch nicht bei allen Passagieren angekommen ist. Dafür keine Passkontrolle, und das wundert mich ein bißchen, hier in England, Nicht-Schengen. Gate suchen und weg.

Auf dem Rückflug zweimal Käsesandwich mit Old-Amsterdam, der Käse ist in Ordnung, aber das Brötchenbacken müssen sie noch üben, die Holländer.

Cheers ist hier übrigens eine Universalvokabel und kann sowohl für "Hi!" als auch "Bye!" oder "Thanks!" verwendet werden.

Cheers bis zum nächsten Mal!