Das war wieder einer dieser extra anstrengenden Tage, vielleicht hätte ich vormittags auf das Joggen verzichten sollen weil mir nach dem Konzert die Füße wie schon lange nicht mehr weh getan haben. Aber Sport scheint auch ein bißchen eine Sucht zu sein, denn ich hatte das Gefühl mich bewegen zu müssen und bin deshalb nachdem ich meine Sachen gepackt hatte noch schnell nach Degerloch gefahren und meine kleine Runde in neuer Bestzeit gelaufen.
Danach fertig machen und ab zum Bahnhof. Bin schon lange nicht mehr mit dem Zug irgendwohin gefahren. Langsam macht sich die Bahn, denn die Fahrt im neuen Regional-Express ist überhaupt nicht mit einer Fahrt in einem dieser alten Silberlinge zu vergleichen. dir früher größtenteils auf den Regionalstrecken unterwegs waren.
In Karlsruhe kamen a. und t. dann nach 45m auch gleich und dann gings direkt nach Basel. A .fuhr wieder und so wurden wir an der Grenze natürlich wieder rausgewunken und durften erst nach gründlicher Kontrolle der Ausweispapiere in die Schweiz einreisen.
Auto an der St. Jakobshalle ins Parkhaus und noch schnell in die Innenstadt mit der Tram, da a. und t. beide Basel noch nicht kannten und ich ihnen wenigstens das Rathaus und der Rhein zeigen wollte. Ich kenne Basel ja aus der Zeit als b. dort ein Praktikum gemacht hat und ich sie öfters besucht hatte. Kommt mir inzwischen vor, als ob das in einem anderen Leben war.
Beim Einlass in die Halle haben die Schweizer mal wieder bewiesen, dass sie gut organisieren können. Statt wie bei uns in D hat jeder mit Getränkeflaschen ein paar Becher zum Umfüllen der Getränke bekommen, was natürlich wesentlich angenehmer ist, als sich den kompletten Inhalt mit einem Mal herunterzustürzen. Ausserdem gabs überall Ohrstöpsel, wenn auch einer relativ billigen Ausführung.
Was ich wusste war, dass Kylie eine relativ große schmule Fangemeinde hat. Dass auf dem Konzert allerdings (fast) nur Schmule Fans waren hat mich dann doch gewundert. Stört mich ja eigentlich nicht, solange ich nicht selber angemacht werden. Das war leider der Fall und somit sank der Befindlichkeitsfaktor etwas. Jetzt weiss ich wenigstens, wie sich Frauen fühlen müssen, die z.B. in ner Disko ständig von irgendwelchen Typen ausgeguckt werden. T. hatte seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen auch nicht gerade Spass ;-)
